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News 2014


06. Oktober 2014

Hermesbrunnen in Steinen in greifbarer Nähe.

Nur wenige Monate nach ihrer Geburt in Berlin-Charlottenburg zog Meret Oppenheim vor 100 Jahren mit ihren Eltern nach Steinen. Wir freuen uns, an ihrem 101. Geburtstag mitteilen zu können, dass der Hermesbrunnen nun für die Gemeinde erworben werden kann. In einer großartigen Auktion von Werken, die Künstler und Kunstinstitutionen gespendet hatten, kam der fehlende Geldbetrag nahezu zusammen. „Wir sind unheimlich froh und erleichtert, dass unser ambitioniertes Projekt, in Steinen einen Hermesbrunnen von Meret Oppenheim sprudeln zu lassen, nun tatsächlich realisiert werden kann“, sagt die Vorsitzende Ingrid Jennert. „Wir sind all den Menschen dankbar, die uns dabei mit Spenden und Aktivitäten unterstützt haben. Den letzten ganz großen Wurf haben wir Birgit Rupp, Inhaberin der Galerie Terbrüggen, vom Zonta-Club Oberrhein, sowie dem versierten Auktionator Jean David Cahn von der Cahn Auktionen AG, Basel, zu verdanken, die die Auktion zu dem großen Erfolg werden ließen. Wir danken aber vor allem den Künstlerinnen, Künstlern und Kunstinstitutionen, ohne deren Gaben die Auktion nicht möglich gewesen wäre.“


Auktionator Cahn


Bild 8: Meret Oppenheim - Nachthimmel


vor der Auktion


Lisa Wenger freut sich riesig über den Erfolg

Alle Fotos von Christel Mohr ©2014


Berlin enthüllt Gedenktafel für Meret Oppenheim.

In Berlin wird zum 101. Geburtstag von Meret Oppenheim eine „Berliner Gedenktafel“ zu Ehren der „Bildenden Künstlerin und Lyrikerin“ enthüllt. Bei der Zeremonie in der Joachim- Friedrich-Straße 48 spricht u.a. der Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten, Tim Renner, Grußworte des Berliner Senats. Die Filmemacherin Daniela Schmidt-Langels wird die Laudatio halten. 2013 drehte sie im Auftrag von ZDF und Arte den vielfach gepriesenen Film: „Meret Oppenheim, eine Surrealistin auf eigenen Wegen“.

19. Sept. 2014

Große Kunstauktion im Sparkassenforum in Lörrach zu Gunsten des Hermesbrunnens für Steinen.

Unser Verein erfährt aus dem Kunstsektor Unterstützung. Wir stellen fest, dass Meret Oppenheim hier sehr präsent und geschätzt ist. Der Künstler Jürgen Brodwolf etwa hat uns spontan seine Förderung zugesagt, als wir ihn um einen Beitrag zu dieser Auktion baten.

Geleitet wird sie von dem bekannten Basler Kunstexperten Jean-David Cahn. Zur Versteigerung kommen bis zu 30 Werke von namhaften Künstlerinnen und Künstlern, vorwiegend aus der Region. Es lässt sich bereits absehen, dass es sich sowohl preislich als auch thematisch um ganz unterschiedliche, immer aber künstlerisch anspruchsvolle Exponate handeln wird.

Ohne professionellen Beistand wäre für unseren Förderverein so eine Auktion auf hohem Niveau indes nicht zu stemmen. Durch eine Kooperation mit dem trinationalen Zontaclub Oberrhein haben wir in Birgit Rupp, Inhaberin der Galerie Terbrüggen, eine kompetente Partnerin gefunden. Birgit Rupp: „Meret Oppenheim hat schon sehr früh die Vorstellungen Zontas von einer eigenverantwortlichen emanzipierten Frau verwirklicht. Die Erinnerung an die bedeutende Künstlerin verdient unsere Unterstützung“.

05. Juni 2014

Buchvorstellung von Hansjörg Noe -
„Hingeschaut – Steinen im Nationalsozialismus“
um 19.00 Uhr im Meret Oppenheim Schulzentrum.


Hansjörg Noe hat im Auftrag der Gemeinde die NS- Zeit in Steinen von 1933 -1945 recherchiert und aufgeschrieben. In diesen Jahren mussten die Eltern von M.O. den Ort Richtung Schweiz verlassen, was in dem Buch auch thematisiert wird. Es erscheint im Verlag Waldemar Lutz und ist ab 06. Juni 2014 im Buchhandel erhältlich.

Juni 2014

Das schönste Buch der Welt ist 2014 Meret Oppenheim gewidmet

Lisa Wenger, die Nichte von Meret Oppenheim, hat zum 100. Geburtstag zusammen mit Martina Corgnati ein wunderbares Buch über M.O. herausgebracht. „Worte nicht in giftige Buchstaben einwickeln“ – Das autobiographische Album <Von der Kindheit bis 1943> und unveröffentlichte Briefwechsel. Verlag Scheidegger und Spiess, Zürich, 2013. 68.- €

Die „Stiftung Buchkunst“ hat dieses Werk im Februar mit der Goldenen Letter 2014 ausgezeichnet, der höchstmöglichen Wertung im Wettbewerb um „die schönsten Bücher der Welt“.
In der Pressemeldung heißt es dazu:
Ein gravitätischer Foliant von beträchtlichem Umfang widmet sich dem Briefnachlass von Meret Oppenheim. Kern dieser Quellenerschließung ist das Faksimile des hier erstmals veröffentlichten Albums „Von der Kindheit bis 1943“.
Die gestalterische Herausforderung besteht darin, eine große zergliederte Menge an Text so zu organisieren, dass er nicht nur aus Pflichtgefühl gelesen wird. Andererseits gebietet hier der Umstand typografische Diskretion, dass Oppenheim die Zurschaustellung der eigenen Persönlichkeit zuwider war.
Großartig umgesetzt ist die Idee, im Faksimileteil den Fond jeder Albumseite buntpastellig zu ändern. Der Papierwechsel unterstreicht die Kostbarkeit der originalen Dokumente.
Unprätentiös, aber selbstbewusst präsentiert sich das Werk in einem gewebekaschierten Kartonumschlag, auf dem die Elemente der gestalterischen Ordnung anklingen.